5 Tipps fürs Azubi-Onboarding
Onboarding hat auch etwas mit Liebe zu tun. Je herzlicher und liebevoller ich junge Menschen in meinem Unternehmen Willkommen heiße, desto schneller werden sie sich einleben und wohlfühlen.
Daher gibt es hier 5 Tipps zum Onboarding, die Miriam Schöpp, Referentin für Berufliche Bildung im Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA), für uns verfasst hat.
Sie hatten ein erfolgreiches Bewerbungsgespräch und die Tinte auf dem Vertrag ist gerade erst trocken? Dann ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt, um mit dem Onboarding Ihrer Azubis zu beginnen! Denn: Für Arbeitgeber ist es unverzichtbar, die Azubis direkt nach der Zusage an den Betrieb zu binden.
1. Tipp – Bleiben Sie im Kontakt
Nehmen Sie die Azubis sofort nach Vertragsunterzeichnung in Ihre Kommunikation auf. Ob Mitarbeiterzeitung oder Firmen-Newsletter: Schicken Sie Informationen und Neuigkeiten auch schon vor dem ersten Tag an die neuen Auszubildenden.
2. Tipp – Informieren Sie umfassend
Informieren Sie Ihre Neuzugänge transparent und umfassend über alles rund um das Thema Ausbildung. Eine (digitale) Willkommensmappe mit allen relevanten Informationen zur Ausbildung, dem ersten Ausbildungstag, Fotos und die Vorstellung der künftigen Kolleginnen und Kollegen, Azubis und Ausbilder, erleichtert das Ankommen. Teilen Sie den Jugendlichen die wichtigsten Ansprechpartner im Betrieb und in der Berufsschule mit.
3. Tipp – Geben Sie Eindrücke in die Unternehmenskultur
Sommerfest, Weihnachtsfeier oder Firmenjubiläum. Meist liegen viele Monate zwischen Zusage und Arbeitsbeginn. Laden Sie die künftigen Azubis (eventuell mit ihren Eltern) zu Feierlichkeiten ein. So können sie in einem lockeren Rahmen schon vorab die neuen Kolleginnen und Kollegen kennenlernen. Denken Sie auch an Geburtstage oder zu Weihnachten an einen kleinen Gruß. Das zeigt Ihre Wertschätzung.
4. Tipp – Starten Sie mit individuellen Fördermaßnahmen
Vor dem Ausbildungsbeginn steht in vielen Fällen der Schulabschluss an – verbunden mit vielen Prüfungen. Wurden im Bewerbungsgespräch eventuell Fächer genannt, die größere Hürden darstellen? Beginnen Sie schon vor der Ausbildung mit individueller Förderung wie beispielsweise der Sprachförderung und greifen Sie Ihren Azubis unter die Arme, damit sowohl der Abschluss als auch der Start bei Ihnen reibungslos gelingt.
5. Tipp – Bieten Sie Unterstützung an
Haben Sie immer ein offenes Ohr und bieten Sie den Jugendlichen Unterstützung bei allen Fragen an. Oftmals hatte der Nachwuchs im Vorfeld noch wenig Berührungspunkte zu organisatorischen Dingen wie der Krankenkasse, Versicherungen oder der Wohnungssuche. Bieten Sie hier aktiv Ihre Hilfe an.