u-form Online-Tests sind jetzt noch sicherer: Die neue Bearbeitungsvalidierung
Online-Tests vereinfachen Ihren Recruiting-Prozess: Bewerbende können sie ortsunabhängig bearbeiten, und Sie als ausbildendes Unternehmen sparen wertvolle Zeit und Ressourcen. Genau deshalb setzen viele Betriebe seit Jahren auf digitale Einstellungstests. Und ihre Nutzung wächst stetig. Doch wo es viele Vorteile gibt, entstehen auch Herausforderungen.
Warum eine Bearbeitungsvalidierung?
Bei einem Online-Test von zu Hause ist die Durchführung unbeaufsichtigt. Niemand schaut mit, ob die Aufgaben wirklich eigenständig gelöst werden. Das kann Zweifel an der Aussagekraft der Ergebnisse aufkommen lassen. Damit Sie trotzdem mit einem sicheren Gefühl auf die Ergebnisse Ihrer u-form Online-Tests vertrauen können, haben wir die Bearbeitungsvalidierung entwickelt.
Was macht die Bearbeitungsvalidierung?
Die Bearbeitungsvalidierung unterstützt Sie dabei, authentische von weniger authentischen Testergebnissen zu unterscheiden. Dafür werden Ihnen drei Parameter angezeigt. Diese geben einzeln, in Kombination und zusammen mit dem Testergebnis Hinweise darauf, ob bei der Bearbeitung getäuscht wurde:
- Abwesenheitszeit: Zeigt an, wie lange die Person, die den Test durchführt, nicht auf dem Testscreen aktiv war. Die Person war in dieser Zeit vermutlich in anderen Apps oder auf anderen Webseiten unterwegs.
- Einfügeversuche: Zählt die Versuche, Inhalte von externen Quellen direkt in das Eingabefeld hineinzukopieren.
- Bearbeitungszeit: Für jeden Test und jede Kategorie ist eine feste Bearbeitungszeit vorgesehen. Die Bearbeitungsvalidierung prüft, inwieweit diese ausgenutzt wurde – sowohl insgesamt als auch in den einzelnen Testkategorien. Angegeben werden die absolute Dauer sowie die relative Nutzung, also das Verhältnis von benötigter zu maximal möglicher Zeit.
Wie wird die Bearbeitungsvalidierung aktiviert?
Die Einrichtung ist schnell erledigt:
- 1. Loggen Sie sich in Ihren opta-Account ein
- 2. Klicken Sie links in der Navigationsleiste auf „Administration“
- 3. Aktivieren Sie den Regler bei „Bearbeitungsvalidierung im Auswertungs-PDF anzeigen“
Ab sofort erscheinen die Kennwerte automatisch auf der Auswertungs-PDF.
Wie interpretieren Sie die Daten?
- Abwesenheitszeit: Bei ehrlicher Bearbeitung sollte sie kaum oder gar nicht vorhanden sein. Je länger die Abwesenheit, desto wahrscheinlicher ist die Nutzung externer Quellen (z. B. Suchmaschinen oder KI-Systeme). Wichtig: Die Abwesenheit muss immer in Relation zur Gesamtbearbeitungszeit gesehen werden. Und da die Gründe nicht beweisbar sind, empfehlen wir, im Gespräch nachzufragen, warum genau der Testscreen verlassen wurde.
- Einfügeversuche: Ehrliche Bearbeitungen zeigen in der Regel keine oder nur wenige Einfügeversuche. Beachten Sie, dass ein solcher Versuch lediglich belegt, dass eine externe Quelle genutzt wurde. Ob dies auch eine Täuschung bedeutet, ist nicht eindeutig. Beispiel: Das Einfügen eines Ergebnisses aus der Taschenrechner-App ist völlig legitim.
- Bearbeitungszeit: Ein dreistufiges Bewertungssystem zeigt, wie viel Zeit die bearbeitende Person für den Test und die enthaltenen Testkategorien benötigt hat. Hier gilt: In der Regel wird die vorgesehene Bearbeitungszeit nahezu vollständig ausgeschöpft. Täuschungsversuche, vor allem mit KI, verkürzen diese oft deutlich. Auffällig ist es, wenn Ergebnis und Zeit nicht zusammenpassen: Ein starkes Testresultat bei weniger als 40 % der vorgesehenen Zeit ist bei ehrlicher Bearbeitung kaum realistisch. Es besteht Verdacht auf die Verwendung externer Hilfsmittel. Ein eher schwaches Ergebnis bei kurzer Bearbeitung wirkt dagegen plausibel.
Grundsätzlich gilt: Die Parameter liefern Hinweise, aber keine Beweise dafür, dass bei einem Test getäuscht wurde. Unterschiedliche Faktoren können die Werte beeinflussen. Sie sollten daher immer im Zusammenhang mit dem Gesamtergebnis interpretiert werden. Unsere Empfehlung: Auffälligkeiten im Vorstellungsgespräch offen ansprechen und nachfragen, wie sie zustande gekommen sind.
Weitere Maßnahmen gegen Täuschungsversuche
Neben der Bearbeitungsvalidierung gibt es im u-form Testsystem weitere Schutzmechanismen:
- Kopier-Sperre: Testinhalte lassen sich nicht in externe Tools übertragen.
- Blockierung von Microsoft Copilot: Bei Nutzung des Edge-Browsers wird der KI-Assistent automatisch gesperrt.
- Limitierte Bearbeitungszeiten: Täuschungsversuche sind oft zeitaufwändig. Sei es durch Suchmaschinenrecherchen, die Überprüfung von KI-Ergebnissen, Diskussionen vor dem Bildschirm oder die Kontrolle durch Dritte. Deshalb sind die Bearbeitungszeiten so bemessen, dass sie für eine ehrliche Bearbeitung reichen, aber kaum Raum für Manipulation lassen.
- Self-Commitment: Vor dem Teststart verpflichten sich Bewerbende, den Test fair und ehrlich zu bearbeiten.
- Randomisierte Testverfahren: Jede Aufgabe existiert in mehreren Varianten. Damit ist die einfache Weitergabe von Lösungen (z. B. in Foren) nicht möglich.
Tipp: Als zusätzliche Möglichkeit, um Ihre Auswahl noch sicherer zu gestalten, empfehlen wir Kontroll-Tests (Re-Tests). Diese kurzen, 20- bis 30-minütigen Tests zeigen, ob Bewerbende auch unter Aufsicht in der Lage sind, die Aufgaben zu lösen.

Sie testen noch nicht online?
Nutzen Sie jetzt die Gelegenheit, das u-form Testsystem mit der neuen Bearbeitungsvalidierung kostenlos kennenzulernen. Erleben Sie selbst, wie Online-Tests nicht nur Zeit sparen, sondern mit zusätzlichen Sicherheitsfunktionen noch verlässlicher werden.
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